Am Montag, den 25.09.2023 machte sich der Leistungskurs Geographie auf den Weg zu einer zweitägigen Exkursion in den Odenwald. Dafür hatten wir im Vorfeld Kurzreferate vorbereitet, die im Laufe der Exkursion an geeigneten Stellen gehalten wurden.
Das erste Ziel war das Römerkastell in Osterburken, an dem sich der Kurs gegen 11 Uhr zusammenfand. Dort wurde das erste Referat gehalten, in dem es um das Leben der Römer in Osterburken und um den Limes ging. Anschließend haben wir kurz bei einem nachgebauten Limes-Wachturm gehalten.
Auf dem Weg zum nächsten Teil der Exkursion, einer Besichtigung der Stadt Buchen, hatten wir die Gelegenheit, über die geologischen Unterschiede zwischen der Region Odenwald und dem Bauland zu lernen. Dabei standen besonders die verschiedenen Gesteinsarten, das Klima, die Oberfläche und die Böden im Mittelpunkt. Außerdem war hier auch Zeit für eine kurze Pause.
In Buchen angekommen war es Zeit für das nächste Referat, das an der Stadtmauer gehalten wurde. Hier ging es vor allem um die besonderen Traditionen Buchens und um seine Chronik. Anschließend hatten wir die Gelegenheit, die Altstadt in kleinen Gruppen selbst zu erkunden, bevor wir uns wieder zusammengefunden und den Stadtturm besichtigt haben. Wir haben außerdem viele interessante Einblicke in die alten Geschichten und das Leben der Buchener im Mittelalter bekommen.
Nach der Besichtigung der Stadt ging es weiter zur Quelle der Morre, die in der Ortsmitte Hettingens entspringt. Auch hier gab es ein interessantes Referat, das uns über die Entstehung von Karstquellen und Dolinen informiert hat. Nach einer kurzen Pause und etwas Bewegung haben wir uns wieder auf den Weg gemacht, der uns, nach einem kurzen Besuch bei einem nahegelegenen Tierpark, zum nächsten Ziel geführt hat.
Dieses Ziel war die Eberstadter Tropfsteinhöhle, die wir am ersten Tag der Exkursion allerdings vorerst nur von außen gesehen und besprochen haben. Hier ging es vor allem um die verschiedenen Gesteinsarten und -schichten. Darüber hinaus haben wir den nahegelegenen Steinbruch und den See angeschaut. Danach sind wir schließlich zu Herrn Gogolloks Elternhaus gefahren, das uns netterweise als Unterkunft für die Nacht bereitgestellt wurde. Dort hat ein Teil des Kurses im Garten Zelte aufgebaut, wir haben Pizza gegessen, Spiele gespielt und sind schließlich schlafen gegangen.
Am Morgen des zweiten Tages haben wir die Zelte zusammengepackt, gefrühstückt und sind wieder zur Eberstadter Tropfsteinhöhle gefahren. Diese haben wir besichtigt und dabei den Blick vor allem auf die vielen beeindruckenden Gesteinsformationen gerichtet. Darüber hinaus war es sehr interessant, etwas über die Geschichte der Höhle und deren heutige Entwicklung zu erfahren.
Nach der Höhlenbesichtigung sind wir weiter zum Katzenbuckel gefahren, an dessen Fuß wir sowohl nachträglich ein Referat über die Tropfsteinhöhle als auch eines über die Besonderheiten des Katzenbuckels und den dortigen Weg der Kristalle gehört haben. Anschließend haben wir uns auf den Weg zum Aussichtsturm des Berges gemacht, wobei wir davor kurz zum Katzenbuckelsee abgebogen sind. Nach einer kurzen Pause am Aussichtsturm sind wir zurück zum Parkplatz gelaufen, wo ein weiteres Referat gehalten wurde, bei dem es um Photovoltaikanlagen ging. Danach sind wir zum letzten Ziel der Exkursion, der Margarethenschlucht gefahren.
Vor dem Eingang zur Margarethenschlucht haben wir eine Pause eingelegt und ein Referat über die sie gehört. Danach sind wir selbst durch die Schlucht gelaufen, die mit ihren Sandsteinwänden beeindruckt hat. Wir waren relativ schnell am Ausgang, woraufhin wir schließlich zurück zu den Autos gelaufen sind und die Fahrt nach Hause angetreten haben.
Insgesamt war die zweitägige Exkursion trotz des nächtlichen Frierens im Zelt eine großartige Erfahrung und es war schön, die Region Odenwald mit dem Kurs kennenzulernen und zu erkunden.
Bericht: Mara F. (J2)
Fotos: C. Gogollok