Am Montag, den 26. Mai trafen wir uns bereits früh morgens, um mit der deutschen Bahn nach Ludwigshafen zur BASF (Badische Anilin- und Sodafabrik) zu fahren. Dafür versammelten wir uns zunächst um 6:45 Uhr am Bahnhof Ludwigsburg. Wir waren überrascht, dass Herr Gülden später als der Großteil der Gruppe kam (Anmerkung Mr. G: "aber trotzdem pünktlich"). Auf der Fahrt führten wir lustige Gespräche mit Herrn Gülden über das Abi und sein Leben, da es auch für uns das erste mal war, dass wir ihn nach dem Abi sahen.
Pünktlich um 10 Uhr trafen wir tatsächlich auf dem gigantisch großen Werksgelände des weltgrößten Chemiekonzerns ein und wurden direkt mit Helm, Schutzbrille, Arbeitsjacke und Warnweste ausgestattet, um auch selbst keinen Schaden zu nehmen. Mit voller Montur entstanden natürlich auch schöne Erinnerungsfotos.
Auf dem Werksgelände durften wir mit einem Bus, gesteuert von Michael (man munkelt, er sei ehemaliger Formel 1 Fahrer), um die verschiedenen Fabriken fahren und haben auch die Styrodurfabrik in Aktion von innen gesehen. An allen Ecken dampfte und roch es nach Chemie (hoffentlich sind wir jetzt nicht vergiftet). Besonders spannend auf der Werksrundfahrt war der Sicherheitshafen, der durch eine Gasdrucksperre davor geschützt ist, gefährliche Stoffe in den Rhein entfleuchen zu lassen.
Nach unserem Rundgang durch das Werksgelände hat uns unsere Truppenführerin noch ein paar interessante Dinge über die BASF im Besucherzentrum erzählt, wie zum Beispiel die Standorte weltweit und die verschiedenen Funktionen des Werksgeländes. Besonders interessant war der Vergleich der Größe des gesamten BASF-Geländes mit Monaco, wobei letzteres ein Drittel der Fläche des gesamten Werksgeländes hat.
Zum Schluss hatten wir noch kurz Zeit in dem Besucherzentrum verschiedene Aktivitäten auszuprobieren und weitere Informationen über die BASF zu erlangen. Am spannendsten war die Knallgaszelle, die durch unsere Bedienung für viel Lärm gesorgt hat und die Waschmaschine, die uns Bilder von unseren neugierigen Gesichtern ausgedruckt hat.
Nach dieser interessanten Exkursion beim größten Chemiekonzern der Welt, brauchten wir natürlich eine Stärkung. Diese fanden wir bei einem Asiaten in der Innenstadt. Zu recht günstigen Preisen bei recht großen Portionen fanden wir einen netten Platz, direkt neben der Stadtbahnlinie. Zu gutem chinesischen Essen konnten wir nun unsere Erfahrungen des Tages sammeln, uns unterhalten und die Menschen vor Ort beobachten. Das Zuordnen der Gebäude Ludwigshafens zu den Epochen der Architektur war ein besonderes Highlight (Danke, Frau Bisch :) ). Alle guten Dinge müssen aber einmal ein Ende haben, welches mit dem Bezahlen eingeläutet wurde. Gut übersättigt und zufrieden machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof und zurück in die Heimat.
Ein besonderer Dank gilt dem Förderverein, der uns bei den Fahrtkosten finanziell unterstützt hat.
Bericht: Fabian Helios, Annika Hilt, Len Hinderer, Frida Lempp, Timo Ritter, Anna Röber, Joshua Samuelsen, Marius Wöppel (KS2)
Bild: C. Gülden